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Blog Säule 3a oder Pensionskasseneinkauf?

Die Vorteile und Nachteile der privaten Altersvorsorge
 

17. Dezember 2021
Sorglos in die Pension – das geht nur, wenn Sie auch richtig vorsorgen. Möglichkeiten gibt es dafür verschiedene. Aber was ist nun besser: Säule 3a oder Pensionskasse? Erfahren Sie in unserem Überblick, welche private Vorsorgevariante sich wann für wen eignet.
Mit der privaten Vorsorge den Lebensstandard wahren

Die obligatorischen Leistungen aus der ersten und zweiten Säule des Schweizer Altersvorsorgesystems reichen immer seltener aus, um nach der Pensionierung den gewohnten Lebensstandard zu halten. Mit der steuerlich geförderten privaten Vorsorge der Säule 3a oder dem freiwilligen Einkauf in die Pensionskasse verhindern Sie Einkommenseinbussen im Alter. Vorteile und Nachteile bringen beide Vorsorgevarianten.

Steuern sparen

Sowohl eine private Aufstockung der Säule 3a als auch der Einkauf in die Pensionskasse sind steuerlich interessant. In beiden Fällen gilt: Ihre Einzahlungen sind vom steuerbaren Einkommen abziehbar, und Ihr Vorsorgekapital ist während der Vertragsdauer von Einkommens-, Vermögens- und Verrechnungssteuern befreit. Bei Kapitalauszahlung dürfen Sie mit einem reduzierten Steuersatz rechnen. Diese Kapitalleistungssteuer ist jedoch je nach Kanton verschieden. Die Unterschiede können dabei gross sein und hängen von der Höhe der Auszahlungen aus 2. und 3. Säule (kumulativ) von Ihnen und einer allfälligen Ehepartnerin oder einem allfälligen Ehepartner ab. Bitte beachten Sie auch unbedingt die geltende Sperrfrist von drei Jahren nach einem Pensionskasseneinkauf. Sämtliche Kapitalleistungen sind per Stichtag drei Jahre lang für den Kapitalbezug gesperrt.

Maximale Einzahlungsbeträge

Sowohl bei Einzahlungen in die Säule 3a als auch bei Pensionskasseneinkäufen gibt es maximale Einzahlungsbeträge. Mit der Säule 3a können Sie im Jahr 2021 bis zu 7'056 Franken von Ihrem steuerbaren Einkommen abziehen. Für Versicherte ohne Pensionskasse liegt der Maximalbetrag bei 35'280 Franken respektive bei 20 Prozent des Nettoeinkommens.

Bei Einkäufen in die Pensionskasse ist der Maximalbetrag unterschiedlich hoch. Wenn Beitragslücken in der Pensionskasse entstehen, zum Beispiel durch Arbeitslosigkeit oder einen Auslandaufenthalt, können Sie diese durch freiwillige Einzahlungen schliessen und als Rentnerin oder Rentner mit mehr Geld in der Tasche leben. Dank der Tatsache, dass der Maximalbetrag bei der Pensionskasse unter Umständen bedeutend höher ausfällt als bei der Säule 3a, kann der Einkauf in die Pensionskasse steuerlich besonders lukrativ sein. Den Maximalbetrag entnehmen Sie in der Regel dem Pensionskassenausweis, der Ihnen jährlich zugestellt wird.

Zum richtigen Zeitpunkt privat vorsorgen

Je früher, desto besser – so lautet das Motto bei Einzahlungen in die Säule 3a. Denn wer bereits in jüngerem Alter regelmässig fixe Geldbeträge auf die Seite legt, profitiert von steuerlichen Vorteilen. Sie können dadurch Ihre Vorsorge aufstocken und haben in fortgeschrittenem Lebensalter mehr Geld zur Verfügung. Bedenken Sie: Die Steuerprivilegien der Säule 3a sind ausschliesslich Erwerbstätigen vorbehalten. Dasselbe gilt für Pensionskasseneinkäufe.

Im Gegensatz zur Säule 3a lohnt sich der Einkauf in die Pensionskasse oft möglichst kurz vor der Pensionierung. Das Einkommen ist normalerweise in gehobenem Alter am höchsten und mit ihm auch der steuerliche Spareffekt. Frühe Einkäufe in die Pensionskasse verkleinern hingegen Ihre Rendite und verwässern die Steuerersparnisse. Eine effektive Steuerersparnis kann zudem nur dann generiert werden, wenn mindestens das einbezahlte Kapital als Kapitalauszahlung bezogen wird. Ansonsten ist die Altersrente und mit ihr die Einkommenssteuer im Alter höher, was eine Verschiebung der Steuerlast von heute auf später bedeutet. Wenn das Kapital aber bezogen wird, greift der tiefere Satz der Kapitalleistungssteuer, und die Steuerersparnis wird effektiv realisiert.

Die optimale Lösung bietet daher oftmals ein Mix: Zuerst die Säule 3a ausschöpfen und anschliessend in die Pensionskasse einzahlen. Die Säule 3a sollte insbesondere deswegen Vorrang haben, weil man – anders als bei der Pensionskasse – hier Differenzen nicht nachzahlen kann. Zahlen Sie 2021 nicht das Maximum in die Säule 3a ein, können Sie die Differenz nicht einfach im Jahr 2022 nachzahlen. Denken Sie auch daran, dass Sie Steuern nachzahlen müssen und der Spareffekt damit wieder verpuffen würde, wenn Sie nicht bis spätestens drei Jahre vor Ihrer Pensionierung die Pensionseinkäufe tätigen.

Gestaffelt einzahlen lohnt sich

Das Geld gestaffelt einzuzahlen, bringt Ihnen Steuervorteile – bei der Säule 3a genauso wie bei der Pensionskasse. Bei der Säule 3a müssen Sie dafür mehrere Konten anlegen. Welchen Ansatz Sie auch bevorzugen, bei einer gestaffelten Einzahlung können Sie sich Ihr Guthaben stufenweise wieder auszahlen lassen. So dämmen Sie die Steuerprogression ein und sparen insgesamt noch mehr Steuern.

Anlagemöglichkeiten: Sicherheit bis Risiko

Die Säule 3a gibt Ihnen die Wahl zwischen Versicherungs- und Bankprodukten. Eine Lebensversicherung deckt die mit Tod und Invalidität einhergehenden Risiken ab. Hier steht der Aspekt Sicherheit im Fokus. Banklösungen bieten wiederum eine grössere Flexibilität, weil Sie jedes Jahr neu entscheiden können, wie viel Geld Sie sparen wollen. Bei beiden Varianten ist ein fondsgebundener Ansatz möglich. Dadurch steigt die Chance auf eine höhere Rendite. Jedoch ist diese Form auch risikobehaftet, denn Ihr Vermögen ist in diesem Fall von den Börsenmärkten abhängig. Da sowohl ein Bankkonto als auch eine Versicherungspolice ihre Vor- und Nachteile haben, liegt die Lösung oftmals nicht darin, sich für das eine oder das andere zu entscheiden, sondern eine Kombination aus mehreren Produkten zu wählen. So decken Sie Ihre individuellen Bedürfnisse ab.

Anders als die Säule 3a gestattet der Einkauf in die Pensionskasse grundsätzlich keine Entscheidung darüber, wie das Geld investiert wird, es sei denn, Ihr jährliches Einkommen liegt über 129’060 Franken. Bei eingezahlten Beträgen über dieser Limite können Sie aus verschiedenen Anlagestrategien wählen – von konservativ bis aggressiv. Aber aufgepasst: Sie selbst tragen das Risiko bei Ihren Entscheidungen.

Auszahlung des gesparten Geldes

Weder bei der freiwilligen Einzahlung in die Säule 3a noch beim Pensionskasseneinkauf können Sie frei über das gesparte Vermögen verfügen. In beiden Fällen erhalten Sie das Geld frühestens ab fünf Jahren vor Erreichen des ordentlichen Rentenalters. Es gibt allerdings drei Ausnahmen, bei denen dies bereits früher möglich ist: beim Erwerb von Wohneigentum, beim Schritt in die Selbständigkeit und bei einer Auswanderung ins Ausland. Der Vorteil der Pensionskasse gegenüber der Säule 3a liegt darin, dass das eingezahlte Geld entweder als Kapital oder als Rente beziehbar ist. Die Säule 3a gewährt Ihnen hingegen nur die Möglichkeit der Kapitalauszahlung.

Gemeinsam richtig entscheiden

Sie kennen jetzt die jeweiligen Vor- und Nachteile der Säule 3a und der freiwilligen Einkäufe in die Pensionskasse. Trotzdem sollten Sie das wichtige und vielfältige Thema der privaten Altersvorsorge nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ob sich für Sie eine Säule 3a, freiwillige Einkäufe in die Pensionskasse oder eine Mischlösung am meisten lohnt, erörtern wir gerne in einer persönlichen Beratung mit Ihnen. Dabei klären wir offene Fragen und gehen auf Ihre persönliche Situation ein, um gemeinsam die passende Lösung für Ihre individuellen Bedürfnisse zu finden.

Packen Sie Ihre Vorsorge noch heute an – wir helfen Ihnen. Ganz persönlich und unverbindlich.

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