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Blog Versicherungsleitfaden für KMU
  • Für KMU notwendige Versicherungen
  • Die Versicherungen für KMU im Einzelnen
  • Risiken richtig analysieren
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14. Juni 2019
Einige Versicherungen sind für KMU gesetzlich vorgeschrieben. In den meisten Fällen ist jedoch der Unternehmer selbst dafür verantwortlich, die nötigen Versicherungen zu unterzeichnen. Mit unserem Leitfaden erhalten Sie einen Überblick und können jene Versicherungen wählen, die für Ihre Geschäftstätigkeit obligatorisch sind.
Für KMU notwendige Versicherungen
Welche Versicherungen sind obligatorisch?

Welche muss man als KMU abschliessen? Und auf welche kann man je nach Betrieb und Aktivität verzichten? Folgende Checkliste schafft den Überblick:

Diese Versicherungen sind für KMU wichtig

  • Berufliche Vorsorge (BVG)
  • Obligatorische Unfallversicherung (UVG)
  • Krankentaggeldversicherung (KKG)
  • Betriebshaftpflichtversicherung

Diese Versicherungen sind empfohlen

  • Unfallversicherung in Ergänzung zum UVG
  • Rechtsschutzversicherung
  • Cyber-Versicherung
  • Inventarversicherung

Diese Versicherungen runden Ihren Schutz je nach Tätigkeit ab

  • Technische Versicherung
  • Transportversicherung
  • Frachtführerhaftpflichtversicherung
Die Versicherungen für KMU im Einzelnen
Personenversicherungen

Das Unternehmen muss für seine Arbeitnehmenden Versicherungen im Fall von Arbeitsunfällen, längeren Krankheiten, Tod oder Invalidität abschliessen. Gerade in kleineren Betrieben kann der Ausfall von Mitarbeitenden rasch zu existenziellen Problemen führen. Deshalb ist auch eine Krankentaggeldversicherung für KMU sehr empfehlenswert.

Berufliche Vorsorge (BVG)

Der Anschluss an eine Pensionskasse ist laut Bundesgesetz über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge (BVG) zwingend vorgeschrieben. Die zweite Säule ermöglicht es, Kapital für die Pensionierung anzusparen, enthält jedoch auch eine Versicherungskomponente, die die beiden Risiken Invalidität und Tod deckt.

Beispiel: Sarah, 32, ist zu 100% berufstätig und verdient 78'000 CHF im Jahr. Sie ist gegen die Risiken Tod und Invalidität in der zweiten Säule versichert. Zudem spart Sarah bereits fürs Alter.

Mehr zur beruflichen Vorsorge

Unfallversicherung (UVG)

Gemäss dem Bundesgesetz über die Unfallversicherung (UVG) muss das Unternehmen für alle Mitarbeitenden eine Unfallversicherung abschliessen. Diese obligatorische Versicherung deckt die medizinischen Kosten im Zusammenhang mit einem Unfall sowie die Spitalkosten in der allgemeinen Abteilung.

Beispiel: Ein Arbeiter erleidet auf einer Baustelle einen Unfall. Er muss operiert werden und zwei Wochen im Spital bleiben. Ausserdem ist er sechs Wochen lang arbeitsunfähig. Die Unfallversicherung übernimmt die medizinischen Kosten und zahlt ab dem dritten Tag Taggeld.

Mehr zur obligatorischen Unfallversicherung

Krankentaggeldversicherung (KTG)

Bei einem Krankheitsfall ist der Arbeitgeber gemäss OR verpflichtet, den Lohn weiterhin zu entrichten. Die Krankentaggeldversicherung versichert diese Lohnfortzahlung und entlastet den Arbeitgeber von den unkalkulierbaren Konsequenzen dieser gesetzlichen Pflicht.

Beispiel: Ein Mitarbeiter erkrankt und wird arbeitsunfähig. Das Taggeld wird nach Ablauf der vereinbarten Wartefrist bezahlt.

Mehr zur Kollektiv-Krankentaggeldversicherung

Unfallversicherung in Ergänzung zum UVG

Diese freiwillige Versicherung ergänzt die obligatorische Unfallversicherung. Es können zusätzliche Dienstleistungen versichert werden, zum Beispiel stationäre Behandlungen in der halbprivaten Abteilung oder die Übernahme von Spitalkosten im Ausland.

Beispiel: Ein Landschaftsgärtner erleidet während der Arbeit einen Schienbeinbruch. Die Ergänzungsversicherung zum UVG übernimmt die Behandlung in der halbprivaten Abteilung.

Mehr zur Ergänzungsversicherung zum UVG

Betriebsversicherungen

Als Unternehmer sind Sie vielen Risiken ausgesetzt. Eine Betriebshaftpflichtversicherung gehört deshalb in fast allen Branchen zum Grundbedarf. Sie schützt nicht nur vor Schäden, die aus betrieblichen Abläufen oder durch selbst hergestellte Produkte entstehen, sondern auch vor solchen, für die Sie als Mieter oder Eigentümer von Geschäftsimmobilien haftbar sind.

Stark angestiegen sind ausserdem die Cyber-Risiken durch Hacking, Trojaner oder Viren. Vor diesen Gefahren sollten Sie sich mit einer Cyber-Versicherung schützen.

Betriebshaftpflicht

Die betriebliche Haftpflichtversicherung bezahlt gerechtfertigte Schadenersatzforderungen Dritter und wehrt ungerechtfertigte Forderungen Dritter ab.

Beispiel: Durch Ihre Arbeitstätigkeit beschädigen Sie in der Wohnung eines Kunden eine teure Vase, welche ersetzt werden muss.

Mehr zur Haftpflichtversicherung für KMU

Rechtsschutzversicherung

Die Rechtsschutzversicherung übernimmt im Falle eines Rechtsstreites die Kosten für das Gericht, Anwälte, Expertisen und Gutachter.

Beispiel: Ihr Vermieter kündigt ohne Vorwarnung den Mietvertrag für das Ladenlokal und macht geltend, dass die Immobilie totalsaniert werden soll.

Mehr zur Betriebsrechtsschutz für KMU

Cyber-Versicherung

Die Cyber-Versicherung bezahlt die eigenen entstandenen Kosten aufgrund einer Cyber-Attacke, insbesondere die Kosten für die Systemwiederherstellung. Sie deckt ausserdem den entstandenen Umsatzausfall sowie die begründeten Haftpflichtansprüche Dritter.

Beispiel: Bei einer Uhrenfabrik befällt ein Virus die IT samt Fertigungssteuerung. Es gehen Daten sowie Produktionsparameter verloren und der Betrieb steht für eine Zeit lang still. Der Virus muss entfernt und die Daten müssen wiederhergestellt werden, damit die IT sowie die Produktion erneut gestartet werden können.

Mehr zur Cyber-Versicherung für KMU

Sachversicherungen

Je nach Betrieb sind in diesem Bereich mehr oder weniger Versicherungen sinnvoll. Zum Beispiel lohnt sich eine Frachtführerversicherung vor allem für Unternehmen, die regelmässig Waren für Dritte transportieren.

Hier ist eine gründliche Risikoanalyse wichtig, da es mitunter um riesige Summen geht. Eine Unterversicherung könnte Ihr Unternehmen daher in Schwierigkeiten bringen.

Inventarversicherung

Ihr Inventar, wie Waren und Einrichtungen, ist gegen Feuer, Naturgewalten (z.B. Lawinen oder Steinschlag), Diebstahl, Wasser (z.B. Leitungsbruch) und Glasbruch versichert.

In der Ausprägung «All Risks» geht die Inventarversicherung einen Schritt weiter und schützt vor sämtlichen plötzlichen und unvorhergesehenen Beschädigungen.

Beispiel: Beim Einbruch in eine Boutique werden ein Laptop sowie fünf teure Abendkleider gestohlen.

Mehr zur Geschäftsinventarversicherung

Technische Versicherung

Eine technische Versicherung deckt die Reparatur oder den Ersatz von IT-Anlagen, Maschinen und Apparaten nach einer plötzlichen und unvorhergesehenen Beschädigung wie z.B. Sturz, Eindringen von Fremdkörpern oder Kurzschluss.

Beispiel: Der Laptop fällt während der Arbeit vom Tisch und ist beschädigt.

Mehr zur Technikversicherung

Transportversicherung

Diese Versicherung bietet einen umfassenden Schutz gegen Verlust und Beschädigung Ihrer Waren auf dem Transport.

Beispiel: Ein Bäcker will die bestellten Gipfeli ausliefern. Während der Fahrt im Kleinlaster fällt ein Blech aus der Halterung.

Mehr zur Transport- und Warenversicherung

Frachtführerhaftpflicht

Die Frachtführerhaftpflicht schützt Ihr Unternehmen vor finanziellen Konsequenzen, die durch die Beschädigung oder den Verlust von transportierten Waren Dritter entstehen.

Beispiel: Eine Umzugsfirma beschädigt während des Transports durch ein Bremsmanöver die Möbel des Kunden.

Mehr zur Haftpflichtversicherung für Frachtführer

Risiken richtig analysieren
Versicherungsschutz nach Mass

Die berufliche Vorsorge und die Unfallversicherung sind gesetzlich vorgeschrieben. Im Übrigen müssen Sie als Unternehmer die richtigen Entscheidungen treffen. Eine Krankentaggeldversicherung und eine Betriebshaftplicht sollten Sie unbedingt in Betracht ziehen. Auch die Cyber-Versicherung wird im heutigen Umfeld immer wichtiger. Bei den anderen Betriebsversicherungen variiert die Höhe der notwendigen Absicherung je nach Erwerbszweig stark.

Der Entscheid für oder gegen eine spezifische Absicherung sollte darum stets auf der Basis einer umfassenden Risikoanalyse gefällt werden. Am besten klären Sie Ihre Situation im Gespräch mit dem Versicherungsberater Ihres Vertrauens.

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