Die Schweiz ist ein Land von Sparerinnen und Sparern.
Die Schweiz ist ein Land von Sparerinnen und Sparern. 86 Prozent verfügen gemäss einer repräsentativen Studie des Vermögensverwalters Axa Investment Managers über ein Sparkonto, 43 Prozent investieren ihr Geld in eine Lebensversicherung und nur 34 Prozent legen ihr Geld an.
Für die Studie wurden Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem monatlichen Haushaltseinkommen über 4'000 CHF befragt. In diesen 34 Prozent sind Männer deutlich stärker vertreten als Frauen. Als Hauptgrund, weshalb die Befragten ihr Geld auf dem Sparkonto haben, wurde am häufigsten die Verfügbarkeit für Notfälle angegeben (siehe Grafik).
Vergleicht man die Risikofreudigkeit der Schweiz mit der anderer Länder wie Frankreich, Italien, Spanien, Grossbritannien, Hongkong, Singapur und Taiwan, so gehören Schweizerinnen und Schweizer – wen wunderts? – zum Durchschnitt, wenn es um die Risikofreudigkeit geht. Einiges risikofreudiger sind Anleger in Hongkong, Singapur und Taiwan. In diesen Ländern ist auch das Wissen über die Märkte ausgeprägter als in der Schweiz.
Die Studienteilnehmer wurden auch befragt, worauf sie am meisten achten würden, wenn sie Geld in Anlagen investierten. 25 Prozent meinen klar, dass Vertrauen in den Vermögensverwalter das wichtigste Kriterium sei, am zweitwichtigsten sei die Höhe des Risikos einer Anlage. Und 13 Prozent der Befragten legen hohen Wert darauf, dass beim Investieren kein Verlust entsteht. Eine untergeordnete Rolle spielen für die meisten Anleger die Gebühren.
Aufholbedarf aber besteht gemäss der Studie beim Lernen, wie man mit Geld umgeht. Nur gerade ein Drittel der befragten Kinder gaben an, dass ihnen in der Schule der Umgang mit Geld beigebracht werde.