Wir nehmen Sie mit auf eine spannende Reise in die Welt der Fonds. Testen Sie bei dieser Gelegenheit doch gleich unseren Fondsrechner.
- Fonds verständlich erklärt
- Verschiedene Fondsarten, die Sie kennen sollten
- Fonds als attraktive Geldanlage vorgestellt
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Definition: Ein Fonds ist ein «Geldtopf», in den viele Anlegerinnen und Anleger einzahlen. Das Fondsmanagement legt dieses Geld an den Finanzmärkten an und versucht, eine attraktive Rendite zu erzielen.
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Fondsarten: Die gängigsten Fondsarten sind Aktien-, Obligationen-, (Anlage-)Strategie-, Immobilien-, Rohstoff- und Themenfonds.
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Einstieg: Fonds eignen sich bereits für kleine Budgets ab 100 Franken pro Monat.
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Anlagehorizont: Fondssparen lohnt sich für alle, die langfristig investieren können und eine höhere Rendite als auf dem Sparkonto erzielen möchten.
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Vorteile: Durch die breite Streuung ist das Risiko geringer als bei einzelnen Aktien – bei gleichzeitig günstigen Gebühren. Trotzdem lohnt es sich, Chancen und Risiken genau zu prüfen.
Ein Fonds ist ein «Geldtopf», in den viele Anlegerinnen und Anleger einzahlen. Das Fondsmanagement legt dieses Geld möglichst breit gestreut an den Finanzmärkten an. Jeder Fonds verfolgt dabei eine bestimmte Anlagestrategie.
Informationen zum Einstieg ins Thema Anlegen finden Sie in unserem Artikel «Geld anlegen für Neulinge – So gelingt dir der Start».
Mit Anteilen an einem Fonds sind Sie an einer Vielzahl von Wertpapieren (z.B. Aktien) beteiligt. Das hat zwei Vorteile: Sie streuen das Risiko breit über viele Wertpapiere. Und Sie müssen sich nicht selbst um die Auswahl und Verwaltung kümmern.
Es gibt verschiedene Fondsarten. Sie unterscheiden sich bezüglich ihrer Anlagestrategie und ihres Anlageschwerpunkts. Die gängigsten Fondsarten sind:
- Aktienfonds investieren das Geld der Anlegerinnen und Anleger vorwiegend in Aktien von Unternehmen. Aktienfonds können wiederum nach Anlageschwerpunkt und geografischer Ausrichtung unterschieden werden. Beispiele für Anlageschwerpunkte sind Branchen (z.B. Technologie, Gesundheitswesen), Grösse des Unternehmens (z.B. Small-Cap-Fonds für kleine Unternehmen) oder geografische Regionen (z.B. Europa, Asien).
- Obligationenfonds investieren das Geld der Anlegerinnen und Anleger vorwiegend in Obligationen, die auch Anleihen genannt werden. Anleihen sind festverzinsliche Wertpapiere, bei denen Sie als Anlegerin oder Anleger regelmässig Zinsen erhalten und am Ende der Laufzeit das gesamte investierte Kapital zurückbekommen.
- (Anlage-)Strategiefonds sind eine Kombination aus verschiedenen Anlageklassen wie Aktien, Anleihen oder Immobilien. Sie werden deshalb auch Mischfonds genannt. Das Ziel ist, eine breite Diversifikation zu erreichen und das Risiko zu minimieren. Anlagestrategiefonds können je nach Risikobereitschaft und Anlagehorizont ausgewählt werden.
- Immobilienfonds investieren das Geld in Immobilien. Hierbei kann es sich um verschiedene Arten von Immobilien handeln, wie Wohn- oder Gewerbeimmobilien. Immobilienfonds können eine stabile Rendite und Schutz gegen die Inflation bieten.
- Themenfonds investieren in Unternehmen, die mit einem bestimmten Thema, einer Branche oder einem Trend verbunden sind. Beispiele sind erneuerbare Energien, künstliche Intelligenz oder Biotechnologie.
- Rohstofffonds investieren in die Rohstoffbranche und setzen dabei auf die Entwicklung der Preise von Rohstoffen wie Gold oder Öl.
Bei aktiven Fonds trifft das Fondsmanagement alle wichtigen Entscheidungen. Es bestimmt, welche Wertpapiere gekauft oder verkauft werden. Dabei verfolgt es ein klares Ziel: Mit gezielten Käufen und Verkäufen will das Fondsmanagement einen höheren Gewinn erzielen als mit einer Investition in den gesamten Aktienmarkt.
Passive Fonds bilden einen Index nach – beispielsweise den SMI, den wichtigsten Schweizer Aktienindex –, indem sie die gleichen Aktien in der gleichen Gewichtung halten. Sie werden daher auch Indexfonds genannt. Da das Fondsmanagement keine aktiven Entscheidungen treffen muss, sind passive Fonds in der Regel kostengünstiger als aktive Fonds. Indexfonds werden nicht an der Börse gehandelt, sondern können nur über den Fondsanbieter gekauft und verkauft werden. An der Börse gehandelte Fonds, die einen Index abbilden, werden Exchange Traded Funds, oder kurz ETF, genannt.
Beim Fondssparen erwerben Sie mit Ihren Einzahlungen Anteile an einem Fonds. Dabei investieren Sie regelmässig einen festen Betrag in einen oder mehrere Fonds. Das hat den Vorteil, dass Sie bereits mit kleinen Beträgen in die Kapitalmärkte einsteigen und Erfahrungen sammeln können. Wir bieten Ihnen diese Möglichkeit bereits ab 100 Franken pro Monat. So investieren Sie beispielsweise in das Baloise Fonds Portfolio.
Der Wert Ihrer Anteile entwickelt sich analog zu den Titeln, in die der Fonds investiert. Durch die breite Streuung (Diversifikation) der Anlage ist das Risiko für Sie geringer als bei direkten Investitionen in einzelne Aktien oder Anleihen. Gleichzeitig nutzen Sie die Chancen der Börse zu günstigen Gebühren. Mehr zu diesem Thema finden Sie auf unserer Seite «Warum Anlagefonds?».
Fondssparen lohnt sich für alle, die eine langfristig orientierte Anlagestrategie verfolgen und eine höhere Rendite erzielen möchten als bei herkömmlichen Sparformen, wie etwa dem Sparkonto. Die Unterschiede zwischen beiden Lösungen erläutern wir Ihnen in unserem Artikel «Anlagefonds vs. Sparkonto – Vorteile und Chancen».
Aber auch als Fondssparerin respektive Fondsanleger sollten Sie die Risiken immer im Blick behalten und nur Geld investieren, das Sie entbehren können. Wie sich Ihre Anlage entwickeln kann, zeigt Ihnen unser Investitionsrechner.
Es ist grundsätzlich sicherer, in Fonds zu investieren als in einzelne Aktien. Doch die Sicherheit von Investmentfonds hängt von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere von der Art des Fonds respektive seiner Anlagestrategie (vgl. «Was für Fondsarten gibt es?»).
Dank ihrer breiten Streuung bieten Fonds mehr Schutz vor einem Totalverlust des angelegten Geldes als eine Investition in Aktien eines einzelnen Unternehmens. Zudem ist Ihre Geldanlage grundsätzlich gesichert, wenn die Fondsgesellschaft bankrottgeht.
In der Schweiz sind Investmentfonds als separate Rechtseinheiten organisiert und rechtlich unabhängig von der Fondsgesellschaft, die sie verwaltet. Sollte eine Fondsgesellschaft also in Konkurs gehen, sind die Vermögenswerte des Investmentfonds geschützt und gehen nicht in die Konkursmasse ein. Zusätzlich unterliegen Fonds einer strengen Regulierung durch die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht, die sicherstellen soll, dass Fondsvermögen korrekt verwaltet und die Anlegerinnen und Anleger geschützt werden.
Sie müssen aber dennoch beachten, dass kein Anlageprodukt völlig frei von Risiken ist. Auch Investmentfonds können Wertverluste erleiden. Es ist daher ratsam, dass Sie sich vor einer Investition gründlich über den Fonds und seine Risiken informieren und im Zweifelsfall eine unabhängige Finanzberaterin oder einen unabhängigen Finanzberater konsultieren.
Um in Investmentfonds anzulegen, benötigen Sie ein Depot bei einer Bank oder einem Online-Broker. Dort können Sie die gewünschten Fonds auswählen und Anteile kaufen. Dabei sollten Sie auf die Kosten achten, etwa Managementgebühren oder Gebühren, die bei jeder Transaktion anfallen.
Um den passenden Fonds zu finden, sollten Sie sich zunächst über Ihre eigenen Anlageziele, Ihre Risikobereitschaft und Ihren Anlagehorizont im Klaren sein. Wie Sie dabei vorgehen, erklärt Ihnen unser Artikel «Anlagestrategie: Der Weg zum passenden Investment».
Zudem sollten Sie sich mit den verschiedenen Fondsarten und ihren Chancen und Risiken auseinandersetzen. Eine professionelle Beratung durch eine Finanzberaterin oder einen Bankberater ist dabei hilfreich. Wir empfehlen Ihnen überdies, die Kosten der Fonds und die Performance in der Vergangenheit zu analysieren, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Möchten Sie Ihr Geld gezielt anlegen? Wir begleiten Sie gerne Schritt für Schritt zum Anlageerfolg.
Morris Hammel ist seit 2025 als Produktmanager Vorsorge und Vermögen bei Baloise tätig und verfügt über einen eidgenössischen Fachausweis als Wirtschaftsinformatiker.
Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Finanzbranche ist Morris Hammel ein ausgewiesener Experte für Vermögensaufbau und Altersvorsorge. Er kennt die Finanzwelt aus verschiedenen Perspektiven und verbindet fundiertes Finanzwissen mit digitaler Expertise. Der Produktmanager konzentriert sich insbesondere auf die Entwicklung von kundenorientierten Anlagelösungen. Seine Leidenschaft ist es, digitale Innovation mit klassischer Finanzexpertise zu verbinden – mit dem Ziel, finanzielle Vorsorge für alle einfach zugänglich zu machen.