Gewusst wie, ziehen Sie günstig um:
- Wie viel ein Umzug kostet
- Wovon die Kosten abhängen
- Wo Sie sparen können
- Die Kosten für einen Umzug in der Schweiz variieren von 500 bis 5’000 Franken. Sie hängen von Faktoren wie der Umzugsdistanz, dem Wohnungszugang, der Haushaltsgrösse, der Dauer und dem Zeitpunkt des Umzugs ab.
- Eine frühzeitige und clevere Planung senkt die Kosten. Wählen Sie dafür Werktage und Zeiten ausserhalb der Hauptverkehrszeiten und vergleichen Sie Offerten für den besten Preis.
- Je kleiner das Umzugsvolumen ist, desto tiefer sind die Kosten. Entrümpeln Sie Ihren Haushalt grosszügig und verkaufen Sie Sachen und Gegenstände, die Sie nicht mehr brauchen.
- Gebrauchtes Verpackungs- und Umzugsmaterial kostet weniger als neues. Suchen Sie auf Plattformen und in Ihrem Umfeld oder mieten Sie dieses.
- Sparen Sie sich Zusatzleistungen wie das Ein- und Auspacken oder die Endreinigung. Je mehr Sie selbst erledigen, desto mehr sparen Sie. Bitten Sie dafür Freundinnen und Freunde sowie die Familie um Hilfe.
Die passende Wohnung zu finden, kann heutzutage schwierig und nervenaufreibend sein. Wer diese Hürde geschafft hat, ist aber noch nicht am Ziel. Denn mit dem neuen Zuhause steht gleich die nächste Herausforderung vor der Türe: der Umzug. Ein solcher ist bekanntlich ebenso stressig
Unsere Checkliste für den Umzug hilft Ihnen, wenn es heisst: packen, räumen, putzen und organisieren. Dafür brauchen Sie nicht nur Zeit, sondern auch viel Geld, insbesondere wenn Sie auf ein Umzugsunternehmen angewiesen sind. Aber keine Sorge: Hier erfahren Sie, wie und wo Sie dabei sparen können.
Die Kosten für einen Umzug mit einer Umzugsfirma können stark variieren. In der Schweiz bewegen sie sich zwischen 500 Franken und 5’000 Franken. Verschiedene Faktoren bestimmen den Preis:
- Distanz: Je näher die neue Wohnung zu Ihrer alten Wohnung liegt, desto günstiger ist der Umzug.
- Zugang: Wenn enge Treppen, kein Aufzug oder weit entfernte Parkplätze den Zugang zur alten oder neuen Wohnung erschweren, kann das die Kosten erhöhen.
- Haushaltsgrösse: Viel Hausrat bedeutet hohe Kosten, wenig Hausrat bedeutet tiefe Kosten.
- Schwerlasten: Schwere oder sperrige Gegenstände wie beispielsweise ein Klavier erfordern eine spezielle Handhabung.
- Dauer: Geht der Umzug über mehrere Tage, treibt das die Kosten in die Höhe.
- Zeitpunkt: In der Hauptsaison zwischen Mai und September, am Wochenende sowie am Monatsende ist ein Umzug in der Regel teurer.
- Zusatzleistungen: Ein- und auspacken, Verpackungsmaterial bereitstellen, Möbel ab- und aufbauen, Gegenstände lagern oder Wohnung reinigen – je mehr Dienstleistungen Sie von der Umzugsfirma benötigen, desto höher fallen die Kosten aus.
Ein Umzug kann schnell mehrere tausend Franken kosten. Je besser Sie sich darauf vorbereiten und je intelligenter Sie Ihren Umzug planen, desto günstiger kommen Sie in Ihrem neuen Zuhause an.
Ein gut organisierter Umzug schont nicht nur Ihre Nerven, sondern auch das Portemonnaie. Je früher Sie zu planen beginnen, desto flexibler sind Sie.
Legen Sie Ihren Umzugstag nicht auf ein Wochenende, einen Feiertag oder den ersten und letzten Tag des Monats und wenn möglich ausserhalb der Hauptverkehrszeiten. Dadurch sparen Sie einiges an Kosten ein.
Lieber früh als spät sollten Sie auch die Umzugsfirmen kontaktieren. Für Last-Minute-Anfragen berechnen diese in der Regel mehr. Nehmen Sie deshalb so früh wie möglich Kontakt auf und vergleichen Sie Offerten. Was es dabei zu beachten gilt, erfahren Sie in unserem Blogartikel Umzugsofferten einholen und eine Umzugsfirma finden.
Zudem ist unser Partner Movu hierfür eine ideale Anlaufstelle. Auf der grössten Umzugsplattform der Schweiz können Sie einfach und bequem geprüfte Umzugsfirmen aus Ihrer Region miteinander vergleichen und die passende Offerte direkt buchen.
Ebenfalls im Voraus planen sollten Sie die Route für Ihren Umzug. Indem Sie den kürzesten und schnellsten Weg wählen, sparen Sie nicht nur Zeit, sondern auch Benzinkosten.
Beachten Sie auch, dass einige Autovermietungen die gefahrenen Kilometer berechnen. Weniger Kilometer bedeuten niedrigere Mietkosten. Verwenden Sie Navigations-Apps, um Staus und Baustellen zu vermeiden und die effizienteste Route zu finden.
Jeder Gegenstand, den Sie mit in Ihr neues Zuhause bringen, kostet Geld. Ein Umzug ist deshalb die ideale Gelegenheit, sich von Gegenständen zu trennen, die Sie nicht mehr benötigen. Sie reduzieren damit das Umzugsvolumen und dadurch die Kosten.
Am neuen Ort benötigen Sie zudem weniger Aufwand, um alles wieder auszupacken, und können in einen Alltag starten mit Dingen, die Sie auch wirklich brauchen. Ausserdem: Wenn Sie noch brauchbare Sachen weitergeben oder spenden, machen Sie damit anderen eine Freude.
Das Entrümpeln können Sie auch nutzen, um sich etwas Geld dazuzuverdienen. Sortieren Sie Sachen und Gegenstände aus, die Sie nicht mit in das neue Zuhause bringen möchten, und verkaufen Sie diese.
Nutzen Sie dazu Onlineplattformen oder Flohmärkte. Den damit verdienten Zustupf können Sie für die anfallenden Umzugskosten oder für die Einrichtung der neuen Wohnung gebrauchen.
Für einen Umzug benötigen Sie jede Menge Verpackungsmaterial, Taschen, Kisten, Kartons, Kleber und Schutzhüllen. Müssen Sie alles neu besorgen, häuft sich schnell ein beachtlicher Betrag von mehreren Hundert Franken an.
Als günstiges Füllmaterial können Sie zum Beispiel Zeitungen verwenden. Denken Sie daran, diese frühzeitig zu sammeln, um genügend zu haben. Alternativ eignen sich auch Kleidung, Wäsche, Handtücher oder Kissen bestens als Schutz- oder Füllmaterial.
Fragen Sie im Freundeskreis, in der Nachbarschaft und in der Familie nach, ob jemand gebrauchte Umzugskartons oder Bananenkisten im Keller hat, oder suchen Sie online auf Plattformen nach günstigen und kostenlosen Angeboten. Geschäfte und Supermärkte geben gerne gebrauchte Kartons kostenlos ab.
Als Kundin oder Kunde von Baloise erhalten Sie übrigens 20 Umzugskisten geschenkt, wenn Sie Ihren Umzug über Movu buchen.
Machen Sie so viel wie möglich selbst, für den Rest organisieren Sie die Profis. Je mehr Vorarbeit Sie leisten, desto tiefer fallen die Kosten für das Umzugsunternehmen aus.
Bitten Sie Freundinnen und Freunde sowie die Familie um Hilfe. Gemeinsam sind Sie schneller und schaffen mehr. Sparen Sie sich beispielsweise Zusatzleistungen, indem Sie selbst ein- und auspacken oder die Endreinigung übernehmen. Tipps dazu finden Sie in unserem Blogartikel Endreinigung der Wohnung – das müssen Sie wissen.
Wer nicht ausreichend helfende Hände im Bekanntenkreis organisieren kann, hat zudem die Möglichkeit, auf Online-Plattformen Umzugshelferinnen und -helfer zu buchen. Insbesondere bei einer grossen Distanz zwischen der alten und der neuen Wohnung kann es sich lohnen, wenn an beiden Orten unterschiedliche Umzugshelfer im Einsatz sind.
Und zum Schluss noch ein kleiner Spartipp: Anstatt sich mit Pizza vom Lieferdienst bei Ihren Helferinnen und Helfern zu bedanken, bereiten Sie die Snacks selbst vor. Das kostet zwar etwas Zeit, dafür weniger Geld.