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Blog Eine Säule 3a ist flexibler, als viele denken

Beim Thema Vorsorge gibt es viele falsche Annahmen und Mythen. Wir klären 6 davon auf. 

13. Juli 2021
Es gibt viele Mythen und falsche Annahmen beim Thema Vorsorge. Klar ist aber: Die berufliche Vorsorge steht unter enormen Druck und an der privaten Vorsorge führt kein Weg vorbei.
Mythos Nr. 1

Mein 3a-Guthaben in Wertschriften anzulegen, birgt ein zu hohes Risiko. Ich möchte das Geld, welches ich einzahle, bei meiner Pension vollumfänglich beziehen können.

Eine Anlage in Wertschriften ist immer mit einem gewissen Risiko verbunden, das ist korrekt. Jedoch setzt eine Anlage von 3a-Vorsorgegelder eine vorgängige, persönliche Risikoeinschätzung voraus. Anhand dieser Einschätzung kann der Finanzdienstleister eine Fondslösung anbieten, die zu Ihren Bedürfnissen passt. Eine Anlage können Sie bei gutem Börsengang auch jederzeit verkaufen und das Geld wieder auf dem normalen 3a-Sparkonto deponieren. Spätestens bei Aufgabe der Erwerbstätigkeit ist das Säule-3a-Konto aufzulösen.

Mehrwert, wenn das 3a-Konto in Wertschriften angelegt wird

Ein Rechenbeispiel: Tom ist 30 Jahre alt und bezahlt jedes Jahr 3'000 Franken in die Säule 3a ein. Damit hat er mit 65 Jahren insgesamt 105'000 Franken einbezahlt.

    Eigenkapital Rendite
Zins 3a-Sparkonto* 0,1 % 106'912 1'912
Rendite Wertschriftensparen* 3 % 186'828 81'828
Rendite Wertschriftensparen* 4 % 229'795 124'795
Rendite Wertschriftensparen* 5 % 284'509 179'509

* Die Prozentangaben basieren auf dem Stand 2021. Die Zinsangaben beim Wertschriftensparen beziehen sich auf eine mögliche Anlagerendite und unterscheiden sich je nach Anlagestrategie.

Mythos Nr. 2

In 20 bis 30 Jahren wird das Rentenalter bei 70 Jahren liegen, somit benötige ich auch weniger private Vorsorgegelder.

Das Vorsorgesystem der Schweiz ist unter anderem durch die höhere Lebenserwartung sowie die tieferen Geburtenraten unter Druck geraten. Selbst wenn das Rentenalter stetig angehoben würde, könnten die Leistungen aus der 1. und der 2. Säule auch weiterhin sinken. AHV und Pensionskasse machen in der Regel nur 60 Prozent des Lohnes aus. Bei höheren Löhnen ist es tendenziell sogar noch weniger. Falls das nicht reicht, um den bisherigen Lebensstandard beizubehalten, brauchen Sie zusätzliche Mittel aus dem Vermögen der 3. Säule. Aus diesem Grund ist es umso wichtiger, eine private Vorsorge abzuschliessen. Selbst kleinere Einzahlungen lohnen sich.

Mythos Nr. 3

Nach der Pensionierung sinken meine Ausgaben.

Nicht unbedingt. Die Praxis zeigt: Nach der Pensionierung brauchen Sie höchstens 20 Prozent weniger Geld als zu Berufszeiten. Zwar sinkt mit der Pensionierung die Steuerbelastung – allerdings selten so stark wie erwartet, denn es fallen auch viele mit der Erwerbstätigkeit zusammenhängende Abzüge weg. Und denken Sie daran: Gerade in den ersten Jahren nach der Pensionierung bleibt endlich auch wieder mehr Zeit für diverse Aktivitäten und grössere Reisen. Eine Pensions- oder Finanzplanung verschafft Ihnen Klarheit.

Mythos Nr. 4

Wenn ich ordentlich mit 64 oder 65 Jahren in Rente gehe, erübrigt sich eine Pensionsberatung.

Nicht ganz. Mit einer Pensions- oder Finanzplanung verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihre finanzielle Situation und können abschätzen, was auf Sie zukommt, und so Optimierungsmöglichkeiten ausloten. Je früher Sie sich mit dem Thema auseinandersetzen, desto grösser ist Ihr Handlungsspielraum: Zwischen 50 und 55 Jahren ist die beste Zeit dafür.

Mythos Nr. 5

Im Alter sollte ich mein Geld aus Risikogründen nicht mehr anlegen.

Das ist falsch! Wer sein Geld nur auf dem Sparkonto hält, erzielt im aktuellen Tiefzinsumfeld kaum Rendite. Es lohnt sich deshalb, in Zehnjahres-Etappen zu denken: Teilen Sie Ihr Vermögen auf und legen Sie dasjenige Geld, das Sie in den ersten Jahren nach der Pensionierung noch nicht brauchen, sinnvoll an. So kann Ihr Vermögen auch im Alter weiter für Sie arbeiten.

Mythos Nr. 6

Ich lebe im Hier und Jetzt und investiere das Geld lieber in meine jetzigen Bedürfnisse. Wenn ich vorher sterbe, habe ich all die Jahre für nichts einbezahlt und hätte es vorher gebrauchen können.

Viele Menschen schreckt die Vorstellung ab, jahrzehntelang nicht an ihren Sparbetrag heranzukommen. Wenn Sie jedoch ohne das Vorsorgekonto 3a Geld zur Seite legen, haben Sie jedes Jahr auf einen Steuerabzug verzichtet, den man für Einzahlungen in die 3. Säule geltend machen könnte. Auf ein Erwerbsleben hochgerechnet, macht diese Steuerersparnis je nach Kanton und Einkommen über 100’000 Franken aus. Ausserdem: So unflexibel ist eine Säule 3a gar nicht. Wenn Sie sich selbständig machen, Wohneigentum kaufen, renovieren oder amortisieren oder auswandern möchten, können Sie Ihre 3a-Guthaben vorbeziehen.

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