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Blog Fenster renovieren oder Fenster ersetzen: So entscheiden Sie richtig
Das Alter von Fenstern bestimmen

Fenster haben eine Lebensdauer von 20 bis 50 Jahren: Kunststofffenster oder Metallfenster (30 bis 50 Jahre) halten länger als Holzfenster (20 bis 40 Jahre), dafür müssen sie häufiger gewartet werden. Eine Isolationsverglasung hält 25 Jahre. Wenn Sie nicht wissen, wie alt die Fenster Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung sind, finden Sie das mit einem einfachen Test heraus. Halten Sie eine brennende Kerze ans Fenster und schauen Sie sich die Scheibe genau an:

  • Wenn Sie 3 Flammen sehen, ist das Fenster dreifach verglast und höchstens 15 Jahre alt. Glas und Rahmen müssten noch gut im Schuss sein.
  • Wenn Sie 2 Flammen sehen, ist das Fenster zweifach verglast und vermutlich 15 bis 30 Jahre alt. Der Rahmen müsste gut im Schuss sein, das Glas sollte vielleicht ersetzt werden.
  • Wenn Sie 1 Flamme sehen, ist das Fenster einfach verglast und wahrscheinlich 30 bis 50 Jahre alt. Der Rahmen könnte noch gut im Schuss sein, das Glas müsste bestimmt ersetzt werden.
Kondenswasser oder Hühnerhaut

Wenn Sie trotz des Kerzentests unsicher sind, wie alt die Fenster in Ihrem Haus oder in Ihrer Wohnung sind, gibt es noch andere Hinweise darauf, ob die Fenster noch dicht sind oder doch nicht:

  • Kondenswasser auf der Fensterinnenseite ist zwar nicht ungewöhnlich, besonders im Winter, könnte aber gefährlich werden, wenn die Luftfeuchtigkeit konstant zu hoch ist. Schimmel fühlt sich in feuchten Holzfensterrahmen wohl und gefährdet neben der Bausubstanz auch die Gesundheit Ihrer Familie.
  • Heizen Sie, frieren oder frösteln aber trotzdem? Möglicherweise entweicht die Wärme unkontrolliert nach draussen. Beauftragen Sie einen Fensterbauer, die Fenster mit einer Wärmebild-kamera auf mögliche Schwachstellen zu prüfen. Dort, wo sich das Wärmebild der Kamera rot verfärbt, entweicht Wärme.
Gründe für eine Fensterrenovation

Zweifach verglaste Fenster oder dreifach verglaste Fenster müssen Sie nicht ersetzen, nur weil ein bewegliches Teil der Belastung nicht mehr standgehalten hat. Oft lohnt es sich, solche Schäden von einem Fensterbauer professionell reparieren zu lassen. Beispielsweise, wenn ein Scharnier kaputt ist oder die Beschläge ausgetauscht werden müssen. Auch der Ersatz von Fenstergriffen, Gummidichtungen oder Scharnierabdeckungen lohnt sich. Wenn der Schaden grösser ist, ist der Fensterersatz oft sinnvoller als eine Fensterrenovation. Vor allem bei nicht isolationsverglasten Fenstern. Häufig sind für so alte Fenster keine Ersatzteile wie Beschläge oder Scharniere mehr erhältlich.

Gründe für einen Fensterersatz

Es gibt neben dem Energiesparpotenzial drei Gründe für den Fensterersatz: Glasbruch, Rahmenbruch und Undichtigkeit.

  • Glasbruch: Theoretisch kann Glas ersetzt werden. Zwei- und dreifach verglaste Isolationsfenster sind nach dem Austausch nie mehr so dicht wie vorher. Ausserdem kostet die Verglasung mit Einbau mehr als ein neues Fenster. Darum wird bei Glasbruch meistens der ganze Fensterflügel ersetzt.
  • Rahmenbruch: Kleinere Absplitterungen kann jeder gute Fensterbauer ausbessern. Wenn der Fensterrahmen aber bis in die Tiefe gerissen oder sogar gebrochen ist, müssen Sie den ganzen Fensterflügel (Rahmen und Glas) austauschen lassen.
  • Undichtigkeit: Wenn Sie Kondenswasser zwischen den Scheiben entdecken, ist der Fensterrahmen undicht. Nur die Gummidichtung zwischen Rahmen und Scheiben austauschen genügt nur selten. Darum sollten Sie bei Undichtigkeit den ganzen Fensterflügel ersetzen lassen.

Die wichtigsten Vorteile neuer Fenster

Die wichtigsten Vorteile neuer Fenster

Neue Fenster haben viele Vorteile. Das sind die fünf wichtigsten Vorteile, alphabetisch sortiert:

  • Einbruchschutz: Neue Fenster bieten mehr Widerstand als alte Fenster. Achten Sie darum auf die Widerstandsklasse. Für ein Fenster der Widerstandsklasse RC2 braucht ein Einbrecher nur einfaches Werkzeug und drei Minuten Zeit, für ein Fenster der Widerstandsklasse RC3 braucht er zusätzliches Hebelwerkzeug und schon fünf Minuten Zeit.
  • Energieverbrauch: Fenster ersetzen ist eine einfache, aber wirksame Methode, um den Energieverbrauch zu senken, den CO2-Ausstoss zu minimieren sowie die Energieeffizienz zu optimieren. Mit zweifach statt dreifach verglasten Fenstern verbessern Sie den Wärmedämmwert um rund 80 Prozent auf 0,5 bis 0,6 Watt pro Quadratmeter Kelvin.
  • Raumklima: Regelmässig lüften verbessert das Raumklima. Als Alternative gibt es Fenster mit selbstregulierenden Lüftungssystemen oder elektronisch geregelten Ventilatoren, die den Luftaustausch optimieren. Falls Sie Ihre Fenster erst kürzlich ersetzt haben, können Sie sie mit einem Lüftungssystem mit regelbaren Luftschlitzen nachrüsten.
  • Schallschutz: Dreifach verglaste Fenster schützen besser vor Lärm als zweifach verglaste Fenster. Falls Sie lärmempfindlich sind, nicht sehr tief schlafen oder an einer stark befahrenen Strasse wohnen, sollten Sie sich Gedanken über Schallschutzfenster machen. Sie schützen bis zu 85 Prozent besser vor Lärm als zweifach verglaste Fenster.
  • Werterhalt: Neue Fenster werten Ihr Haus oder Ihre Wohnung auf. Viele Interessent*innen sind bereit, mehr zu bezahlen, wenn eine Immobilie energieeffizienter ist, sicher geschützt ist und alle Zimmer dank mehr Tageslicht wohnlicher wirken. Ausserdem verändern Fenster mit farbigen Rahmen oder schmalen Profilen das Bild des Hauses.
Wie viel kosten neue Fenster?

Die Kosten hängen vom Rahmenmaterial, von der Fenstergrösse und von der Verglasung ab. Gute Fensterbauer verrechnen 100 bis 120 Franken in der Stunde. Rechnen Sie für ein dreifach verglastes Isolationsfenster mit 600 bis 1'000 Franken oder mehr (einschliesslich Einbau):

  • Kunststoff ab 600 Franken
  • Holz ab 850 Franken
  • Kunststoff und Aluminium ab 850 Franken
  • Aluminium ab 1'000 Franken
  • Holz und Aluminium ab 1'000 Franken

Ein zweifach verglastes Fenster kostet etwa 100 Franken weniger. Falls Sie die Kosten überschlagsmässig schätzen wollen, rechnen Sie mit 350 bis 500 Franken pro Quadratmeter Fensterfläche für zweifach und mit 400 bis 600 Franken pro Quadratmeter Fensterfläche für dreifach verglaste Fenster. Optionen wie Dreh- und Kippbeschläge, ein besserer Schallschutz oder Sicherheitsglas kosten extra, genauso wie die Zeit für die Anfahrt und die Abfahrt. Dafür sind die Kosten für die fachmännische Entsorgung der alten Fenster beim Fensterersatz in der Regel im Preis inbegriffen.

Gibt es Fördergelder für neue Fenster?

Nein. Wenn in einem nicht gedämmten Haus nur die Fenster saniert werden, steigt die Luftfeuchtigkeit und sammelt sich als Feuchtigkeit im Mauerwerk statt als Kondenswasser am Fenster. So entsteht Schimmel, der die Bausubstanz bedroht. Darum finanzieren die Förderprogramme den Fensterersatz in der Regel nur im Rahmen von energetischen Gesamtsanierungen (siehe Massnahmen M-10 bis M-15 im harmonisierten Fördermodell der Kantone von 2015).

Fenster-Know-how: Der richtige Rahmen

Aluminium, Holz oder Kunststoff? Die Entscheidung hängt von Ihrem Budget, Geschmack und Haus ab. Die Materialien sind gleichwertig, was Einbruchschutz, Energieverbrauch, Raumklima und Schallschutz betrifft. So unterscheiden sich die Materialien für Fensterrahmen:

  • Holzfenster halten 20 bis 40 Jahre und sollten alle 10 Jahre gewartet werden. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und hat darum die beste Umweltbilanz. Dafür müssen Holzrahmen mehr gepflegt werden, vor allem aussen. Ihre Oberflächen können mit RAL- oder NCS-Farben lackiert oder nach Farbkarte lasiert werden.
  • Kunststofffenster halten 30 bis 50 Jahre und sollten alle 6 bis 8 Jahre gewartet werden. Sie sind günstig und werden durch eine verzinkte Stahlarmierung im Rahmen und Flügel verstärkt und können lackiert oder foliiert werden. Entscheiden Sie sich für wiederverwertbares Polyvinylchlorid (PVC), falls Sie Kunststoff wählen.
  • Holz-Aluminium- und Kunststoff-Aluminium-Fenster sind technisch auf dem neuesten Stand und pflegeleicht. Ihre Oberflächen und Aluschalen können mit RAL-und NCS-Farben oder nach Farbkarte lackiert werden. Sie kosten mehr als reine Holz- oder Kunststoffrahmen, dafür halten sie länger und sind günstiger im Unterhalt.
Fenster-Know-how: Das richtige Glas

Die Fensterwahl ist einfach. Seit Ende der 2000er-Jahre werden alle Fenster in der Schweiz standardmässig dreifach isolierverglast. Sie vermindern die Wärmeübertragung des Gases in den Zwischenräumen zwischen den Scheiben, haben darum einen höheren Wärmedämmwert (U-Wert) von 0,5 bis 0,6 Watt und isolieren genauso gut wie eine massiv gedämmte Wand. Dreifach verglaste Fenster dämmen rund 80 Prozent besser als zweifach verglaste Fenster, die bis Ende der 2000er-Jahre noch Standard waren. Darum sind neue Fenster eine einfache, wirksame und vergleichsweise günstige Massnahme, um die Energieeffizienz älterer Häuser oder Wohnungen zu verbessern.

Fenster-Know-how: Dachfenster

Dachfenster werden stärker strapaziert als andere Fenster, weil sie Wind und Wetter mehr ausgesetzt sind. Darum halten Sie nur etwa 25 Jahre lang und sollten alle 6 bis 8 Jahre gewartet werden. Ausserdem sollten Sie sie mindestens einmal jährlich gründlich auf Risse und Schäden am Rahmen, verrottete Holzrahmen, Spalten zwischen Rahmenbauteilen, beschlagene Scheiben und brüchige oder fehlende Dichtungen kontrollieren. Falls Sie die Fassade und das Dach dämmen lassen, sollten Sie auch das oder die Dachfenster ersetzen, damit die ganze Gebäudehülle bauphysikalisch perfekt isoliert ist.

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Fenster-Know-how: Energiesparpotenzial

Viele Wohneigentümer*innen ersetzen Fenster, um die Energieeffizienz zu verbessern und unter dem Strich Geld zu sparen. Eine Fensterrenovation mit Isolierfenstern der Energieeffizienzklasse A hat ein Energiesparpotenzial von 5 bis 10 Prozent. Wenn Sie die Fenster auf der Sonnenseite vergrössern, optimieren Sie die Energiebilanz, weil Sie dank der grossflächigeren Sonneneinstrahlung mehr Energie gewinnen als durch Wärmeverluste verlieren. Falls das Haus oder die Wohnung noch nicht energetisch saniert sind, sollten Sie sich vor dem Fensterersatz Gedanken darüber machen. Dank neuen Fenstern, einem neuen Heizsystem und einer besseren Aussendämmung können Sie bis zu 60  statt 5 bis 10 Prozent Energie sparen. Mit dem Houzy Energierechner prüfen Sie die Energieeffizienzklasse Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung, simulieren den Einfluss energetischer Sanierungen, analysieren das Sparpotenzial und berechnen die Investitionskosten unter Berücksichtigung aller Fördergelder.

Reden Sie mit einem Profi, wenn Sie unsicher sind, ob Sie die Fenster renovieren oder ersetzen sollen. In dem Houzy Partnernetzwerk finden Sie geprüfte Fensterbauer aus Ihrer Region, die wir Ihnen mit gutem Gewissen empfehlen. Sie beraten Sie auch in energetischen Fragen. 

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