Welche Orte in der Schweiz bringen Sie zum Träumen?
Natürlich könnten wir Ihnen die Top 10 der beliebtesten Reiseziele in der Schweiz präsentieren. Mit dabei wären dort die Jungfrau, das Schloss Chillon, das Matterhorn, der Rheinfall, die Kapellbrücke in Luzern, der Zytgloggeturm in Bern, aber auch Ferienorte wie Gstaad, Montreux und St. Moritz. Unsere Wahl fiel jedoch auf zehn Orte, die ein bisschen weniger bekannt, aber genauso malerisch sind.
Sein Wasser ist kristallklar und tiefblau. Der Blausee liegt mitten in einem 20 Hektaren grossen Naturpark zwischen Kandersteg und Thun und bietet einen fantastischen Anblick. Ob romantische Spaziergänge bei nächtlicher Seebeleuchtung, sportliche Velotour oder Familienausflug: Rund um den See finden sich jede Menge Freizeitangebote für jeden Geschmack.
Willkommen im exotischen Garten der Schweiz: auf einer Inselgruppe, von üppiger Vegetation bedeckt, irgendwo im Lago Maggiore. Von Ascona aus können Sie in nur 15 Minuten zur Hauptinsel – San Pancrazio – übersetzen, die einen wunderbaren botanischen Garten beherbergt. Auf diesem kleinen Fleckchen Paradies gedeihen 1'700 Pflanzen aus aller Welt: Feigenbäume und Bambus, Eukalyptus- und Erdbeerbäume, Ginkgos und Yuccas. Hier, an der Grenze zwischen der Schweiz und Italien, lassen sich auch zahlreiche Vögel in einer abwechslungsreichen Umgebung beobachten.
Zwischen den Kantonen Neuchâtel und Vaud liegt die natürliche Felsarena «Creux du Van». Über vier Kilometer ziehen sich 160 Meter hohe Felswände um einen kilometerbreiten Talkessel. Das Naturschauspiel lässt sich am besten zu Fuss oder auf zwei Rädern geniessen.
Im Herz der mythologischen Schweiz tuckern fünf Raddampfer auf 38 Kilometern Seeweg über den Vierwaldstättersee und machen auch beim Rütli Halt. Vorbei an den wunderschönen Bergpanoramen geniessen die Fahrgäste je nach Kursprogramm Fondue, Sushi, Musik oder einfach den Sonnenuntergang.
2015 kürte das Publikum des Schweizer Fernsehen Soglio zum «Schönsten Dorf der Schweiz». In der Bergsiedlung 1090 Meter über Meer scheint die Zeit stillzustehen. Auf einer sonnigen Hangterasse zieht sich ein Labyrinth aus engen Gassen durch die alten Walserhäuser, und das barocke Zentrum rund um den Garten des Palazzo Salis sorgt für italienisches Flair.
Ungefähr 30 Einwohner, sechs Familien, wenige Wohnhäuser, ein Gasthof und ein paar Ferienwohnungen: Das ist Juf. Der Weiler bei Avers im Kanton Graubünden liegt auf mehr als 2100 Metern über Meer und ist die höchstgelegene bewohnte Siedlung in Europa. Für Wintersportler ist die Region mit Nachtskifahren und Schneewanderungen ein Paradies.
Nichts für schwache Nerven ist die höchste Hängebrücke Europas. In der Nähe von Crans Montana am Eingang des eindrucksvollen Val d’ Anniviers springen Bungee-Jumper beinahe 190 Meter in die Tiefe. Etwas weniger Adrenalin fordert die Rundwanderung entlang der Suonen.
Direkt an Deutschland grenzend liegt das Schaffhauser Städtchen auf beiden Seiten des Rheins. Der mittelalterliche Kern rund um den Rathausplatz beeindruckt durch seine gut erhaltenen farbenprächtig bemalten Bürger- und wunderschönen Fachwerkhäuser und lädt zum Verweilen in den zahlreichen Cafés und Restaurants ein. Die Region ist auch für Wanderer und Velofahrer attraktiv.
Die Vergangenheit dringt hier aus jeder Buchseite. In Pantoffeln lässt sich zwar nur der imposante Barocksaal besichtigen, dafür bietet dieser Einblick in eine der wenigen Sammlungen des Frühmittelalters, die grösstenteils intakt blieb. Heimliche Attraktion ist aber die ägyptische Mumie der Schepenese. Der grosse Erd- und Himmelsglobus hingegen ist eine Kopie: Das Original gelangte während der Toggenburger Kriege nach Zürich.
Die historische Kleinstadt im Kanton Jura ist geprägt durch die Stiftskirche des Eremiten Ursicinus aus dem siebten Jahrhundert und präsentiert sich klein, aber authentisch. Das malerische Stadtbild besteht aus mittelalterlichen Bürgerhäusern aus dem 14. bis 16. Jahrhundert. Gut sichtbar ist die Silhouette des Eisenbahnviadukts: Die Strecke führt über mehrere Brücken und durch fünf Tunnels durch das Doubstal.