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Blog Den Zinseszinseffekt im Tiefzinsumfeld nutzen

Erträge für sich arbeiten lassen

Asset Management 24. Februar 2021
Wie Anleger auch im Niedrigzinsumfeld Vorsorgevermögen aufbauen können. Aktienquote und Zinseszinseffekt einfach erklärt.

Erträge für sich arbeiten lassen

Die Zinsen von Schweizer 3a-Sparkonten haben ein neues Rekordtief erreicht. Im Durchschnitt betragen die Zinsen lediglich 0,14 Prozent. Im Jahr 1992 lag der durchschnittliche Zinssatz noch bei 7 Prozent und 2008 bei 2,27 Prozent jährlich, wie der Schweizer Online-Vergleichsdienst Moneyland errechnete. Wenn also im aktuellen Tiefzinsumfeld das Geld auf dem Vorsorgekonto liegt, bleibt nicht nur die Rendite aus, durch die Inflation droht sogar ein Wertverlust.

Zinseszinseffekt – exponentielles Wachstum nutzen

Wer seine Renditechancen erhöhen und sein Geld für sich arbeiten lassen möchte, sollte Anlagelösungen in Betracht ziehen. Dabei spielt die Aktienquote, also der Anteil von Aktien innerhalb eines Portfolios, eine entscheidende Rolle, denn: Je höher die strategische Aktienquote, desto mehr Rendite ist möglich. Besonders beim langfristigen Vermögensaufbau, auch für die Vorsorge, ist der Zinseszinseffekt ein wichtiger Faktor. Denn auf das von Ihnen angelegte Vorsorgegeld erhalten Sie Zinsen bzw. Erträge. Wenn Sie diese Erträge direkt wieder in die Anlage investieren, können die Erträge dort weiter für Sie arbeiten, und Sie erhalten im nächsten Jahr darauf erneut Zinsen. Damit wächst das Vorsorgekapital über längeren Zeitraum exponentiell. Bei sogenannten thesaurierenden Fonds werden also erzielte Erträge nicht an Anleger ausgeschüttet, sondern direkt wieder reinvestiert.

Modellhafte Darstellung zum Zinseszins

Der Zinseszins beträgt bei einer Einmaleinlage von CHF 10'000,unter Annahme einer jährlichen Rendite von 4% und einem Anlagehorizont von 30 Jahren CHF 10'648.51 (blaue Fläche).

Im Niedrigzinsumfeld Kapital aufbauen

Die Rendite ist also massgeblich von der gewählten Anlagestrategie abhängig. Wie hoch die Aktienquote sein darf, richtet sich nach Ihrer Risikobereitschaft. Generell gilt: Je jünger der Anleger ist, desto höher sollte der Säule-3a-Aktienanteil sein, da sich mögliche Wert- und Ertragsschwankungen langfristig ausgleichen können. Wer jedoch beispielsweise nur noch wenige Jahre bis zur Auszahlung hat, sollte eher eine niedrigere Aktienquote wählen.

Chancen nutzen, Verluste begrenzen

Bleiben Sie flexibel mit der Anlagegruppe des BVG-Mix Dynamic Allocation 0-80. Als privater Anleger können Sie in diese Anlagegruppe im Rahmen eines Vorsorgeproduktes investieren und an dessen Wertentwicklung partizipieren. Wobei die Anlagegefässe zu Beginn des Jahres jeweils mit einem eher moderaten Aktienanteil, in Bezug zur maximal möglichen Aktienquote, starten. Mit diesem innovativen Anlagegefäss investieren Anleger in erster Linie in Schweizer Obligationen, Immobilien und Aktien. Nutzen Sie aktiv Chancen: Wenn es an den Aktienmärkten aufwärts geht, kann bis zu 80 Prozent des Anlagevermögens in Aktien investiert und so von einem Mehr an Rendite profitiert werden. Begrenzen Sie Verluste: Zeichnet sich ein Abwärtstrend ab, werden die Aktien nach und nach abgebaut. Wenn die Aktienquote aus Sicherheitsgründen auf 0 Prozent abgebaut wurde, erfolgt bis zum Jahresende kein Aktieninvestment mehr und die Quote bleibt bei 0 Prozent. Stattdessen wird in weniger volatile Anlagen investiert, wie Obligationen oder Immobilien. „Mit dem BVG-Mix Dynamic Allocation 0-80 verfolgen wir eine regelbasierte Anlagestrategie. Die definierten Regeln werden vom Portfolio Manager laufend überprüft“, erklärt Armin Liebold, Baloise Senior Sales Manager vom Asset Management: „Eine interessante Vorsorgelösung für wachstumsorientierte Anleger, die einen Anlagehorizont von mehr als 10 Jahren anstreben.“

Von null auf hundert

Beim Aktien Global 0-100 handelt es sich um eine thesaurierende Anlagegruppe mit einer hohen möglichen Aktienquote. Der Aktienanteil kann, abhängig von der Finanzmarktentwicklung, zwischen 0 bis 100 Prozent betragen. Bei einer Talfahrt kann der Aktienanteil durch den direkten Verkauf von Aktienanlagen oder durch den Einsatz von Derivaten reduziert werden. Dieses Anlagegefäss verfolgt eine Anlagestrategie, die auf einer systematisch computergestützten Bewertung von Verlustrisiken basiert. Dabei orientiert sich das Management der Aktienanlagen an einem passiven, globalen Aktienmarkt-Index. Die breit gestreute, weltweite Aktienanlage mit einem hochflexiblen Aktienanteil richtet sich so vor allem an risikofreudige Anleger mit einem langfristigen Anlagehorizont.

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