13 Zahlen, Daten, Fakten über den Schweizer Aussenhandel
Die Schweiz gehört zu den 20 exportstärksten Ländern der Welt. 2019 exportierte sie Waren in der Höhe von rund 312 Milliarden Franken. Zudem wurden Waren im Wert von rund 276 Milliarden Franken in die Schweiz importiert. Damit verzeichnet die Schweiz mit einem Plus von rund 36 Milliarden Franken einen Rekordwert in beiden Handelsrichtungen, so die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV).
Mehr als 99 Prozent der Unternehmen in der Schweiz sind KMU, also kleine und mittlere Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten.
Mit 7,7 Prozent hat die Schweiz den niedrigsten Normal-Mehrwertsteuersatz in Europa, und einen der niedrigsten Steuersätze weltweit.
Das wichtigste Schweizer Absatzland ist Deutschland. Rund 15 Prozent der Exporte haben das Nachbarland zum Ziel, gefolgt von den USA (14 Prozent). Auf Platz drei schafft es das Vereinigte Königreich mit neun Prozent.
Zu den gefragtesten Exportgütern gehören chemisch-pharmazeutische Produkte. Platz zwei nehmen Edelmetalle, Edel- und Schmucksteine ein, danach kommen Präzisionsinstrumenten, Uhren und Bijouterie.
20,6 Millionen – So viele Uhren exportierte die Schweiz 2019 ins Ausland. Das entspricht einem Wert von 21,7 Milliarden Franken. Laut dem Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie FH sind die renommierten Zeitmesser besonders beliebt in Asien: Führende Destination für die Schweizer Zeitnehmer ist Hongkong, gefolgt von den USA und China.
Schweizer Schokolade ist und bleibt im Ausland beliebt: Im Jahr 2019 wurden 134.222 Tonnen exportiert, davon rund 25 Prozent nach Deutschland und mehr als neun Prozent in das Vereinigte Königreich.
83.819 Tonnen Kaffee – Damit schreibt die Schweiz Rekorde. 2019 gilt als absolutes Erfolgsjahr, die Schweiz führte das braune Gold im Wert von 2,5 Milliarden Franken aus. Damit zählt die Schweiz zu den Top 5 Kaffee-Exporteuren weltweit – und übertrifft damit sogar die Ausfuhr von Schokolade und Käse.
Das wichtigste Schweizer Bezugsland ist Deutschland, rund 21 Prozent der importieren Waren stammen vom Nachbarn. Mit deutlichem Abstand folgen Italien (8 Prozent) und Frankreich mit rund sieben Prozent.
Am meisten eingeführt werden Edelmetalle, Edel- und Schmucksteine. Danach kommen chemisch-pharmazeutische Produkte, Platz drei belegen Maschinen und Elektronik.
Von Januar bis November 2020 importierte die Schweiz 640 Tonnen Feuerwerkskörper. 88 Prozent des importierten Feuerwerks stammte aus China.
304 Gramm pro Kopf – So viele Esskastanien und Marroni wurden 2019 importiert, insgesamt 2.617 Tonnen. Drei Viertel der Nüsse kamen aus Italien.
Wein im Wert von 1,2 Millionen Franken wurden 2019 in die Schweiz eingeführt. Mehr als zwei Drittel davon war Rotwein. Die grösste Menge des Weins stammte aus Italien, wertmässig nahm jedoch Frankreich den grössten Anteil ein.