Risiken in Krisenzeiten minimieren und Chancen nutzen
Wir werden immer älter. Als die berufliche Vorsorge 1985 eingeführt wurde, betrug die durchschnittliche Lebenserwartung für Herrn und Frau Schweizer 80 bzw. 84 Jahre. Mittlerweile werden Männer in der Schweiz im Durchschnitt 86 Jahre alt, Frauen sogar 88 Jahre. Mit zunehmender Lebenserwartung steigt jedoch auch der Kapitalbedarf für die Pensionszeit. Um die Vorsorgelücke zu schliessen, bedarf es einer privaten Vorsorge. Doch wer im aktuellen Tiefzinsumfeld das Ersparte auf dem Bankkonto liegen lässt, tut sich keinen Gefallen. Die Rendite bleibt aus, und durch die Inflation droht gar ein Wertverlust.
Mit Anlagelösungen mit einem Aktienanteil haben Sie die Chance, den Aufbau Ihrer dritten Säule voranzutreiben. Zudem profitieren Sie als Vorsorgesparer von Steuervorteilen. So entfällt zum Beispiel die Einkommenssteuer auf Zinsen und Dividenden. Eine wichtige Faustregel hierbei lautet: Je früher, desto besser! Schliesslich ähnelt der Vermögensaufbau für die Zeit nach der Pensionierung eher einem Langlauf, als einem Sprint. Zwar können durch einen langfristigen Anlagehorizont, also eine lange Laufzeit, Risiken ausgeglichen werden. Doch gerade vor dem Hintergrund aktuell schwieriger Märkte ist es wichtig, Verlustrisiken zu minimieren.
Ein wichtiger Hebel hierfür ist das Risikomanagement. Im Zuge dessen lohnt es sich, einen Blick auf asymmetrische Anlagestrategien zu werden. Diese zielen darauf ab, bei fallenden Märkten Verluste zu begrenzen. Der Schlüssel hierfür ist eine aktive Veränderung der Aktienquote. So kann beispielsweise bei den Vorsorgestrategien BVG-Mix Dynamic Allocation 0-40 und BVG-Mix Dynamic Allocation 0-80 sowie Aktien Global 0-100 die Aktienquote bei steigender Unsicherheit an den Aktienmärkten flexibel reduziert werden – auf bis zu 0 Prozent. Im Vergleich: Bei einer klassischen Anlagestrategie ist die durchschnittliche Aktiengewichtung festgelegt.
Die 3a-Anlagen BVG-Mix Dynamic Allocation 0-40 und BVG-Mix Dynamic Allocation 0-80 investieren primär in Schweizer Obligationen, Immobilien und Aktien. Dabei kann der Aktienanteil, je nach Marksituation, auf maximal 40 bzw. 80 Prozent erhöht und bei Bedarf auf 0 Prozent gesenkt werden. Es handelt sich dabei um eine regelbasierte Anlage mit einem hybriden Ansatz. Das heisst, das Risikomanagement erfolgt nach definierten Regeln. Diese werden vom Portfoliomanager laufend überwacht. Ein besonderes Merkmal dieser Vorsorgefässe ist eine jährliche Sicherheitsgrenze, um Sie als Anleger vor schweren Verlusten aktiv zu schützen. Damit eignet sich der BVG-Mix Dynamic Allocation 0-40 und BVG-Mix Dynamic Allocation 0-80 vor allem für vorsichtige bzw. wachstumsorientierte Anleger.
Auch die 3a-Anlagelösung Aktien Global 0-100 verfolgt eine asymmetrische Anlagestrategie. Sie umfasst eine maximale Aktienquote von 100 Prozent. Sinken die Aktienkurse, kann der Aktienanteil bei Bedarf auf bis zu 0 Prozent gesenkt werden. Dabei investiert die Vorsorgelösung in sehr breit gestreute, weltweite Aktien. Dies kann Chancen eröffnen. Die Anlage basiert auf einem systematischen Ansatz. So erfolgt die Bewertung der Verlustrisiken komplett computergestützt, über ein Ampelsystem. Ziel ist es, so Verlustphasen frühzeitig zu erkennen und das Portfolio zu stabilisieren. Das Besondere: Die Investition erfolgt frei von Emotionen. Durch den hochflexiblen Aktienanteil richtet sich diese Anlage primär an risikofreudige Anleger. Darüber hinaus können jüngere Sparer aufgrund des langen Anlagehorizonts vom Zinseszinseffekt profitieren.