00800 24 800 800 DE EN FR IT FAQ | Antworten auf Ihre Fragen Berater oder Standorte finden Bankkonditionen Blog Jobs auf baloise.com Link öffnet in einem neuen Tab Exklusive Partnerangebote Schadenmeldung Versicherungsnachweis Partnerbetriebe Adressänderung younGo - für alle bis 30 Autoversicherung Haushaltsversicherung Vorsorge und Vermögen
Kundenservice
24h Hotline 00800 24 800 800
Aus dem Ausland: +41 58 285 28 28
Kontakt & Services
myBaloise E-Banking Link öffnet in einem neuen Tab Mein Konto Weitere Logins E-Banking Link öffnet in einem neuen Tab Logout
Finanzwissen Marktbericht 4. Quartal 2024

Inflation auf dem Rückzug?

Asset Management 10. Oktober 2024
Inflation auf dem Rückzug?

Schwache Arbeitsmarktdaten in den USA haben Rezessionsängste ausgelöst. Das Wirtschaftswachstum dürfte sich entschleunigen, aber das Rezessionsrisiko schätzen wir aktuell als gering ein. Die US-Wirtschaft dürfte in diesem Jahr um robuste 2,6 Prozent wachsen.

Schwach hingegen zeigt sich die deutsche Wirtschaft. Sie ist seit der Pandemie kaum gewachsen. Gründe dafür sind u.a. die Energiekrise, das eingetrübte Verbraucher- und Geschäftsklima, erhöhte Finanzierungskosten und die schwindende Wettbewerbsfähigkeit. Dämpfend wirkte auch die schwache Nachfrage aus China im vergangenen Jahr. Im Vergleich zu Deutschland steht die Schweiz besser da. Die schwächere Nachfrage aus der EU und China hat aber auch in der Schweizer Industrie Spuren hinterlassen.

Ein Lichtblick kommt nun aus China. Die chinesische Regierung hat im September umfassende Massnahmen ergriffen, um die Wirtschaft anzukurbeln und das Vertrauen in den Immobiliensektor wiederherzustellen. Wir glauben, dass dies der Anfang einer Reihe von Massnahmen ist.

Die Teuerung in der Schweiz liegt bereits seit Sommer 2023 im Zielbereich der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Die SNB senkte daher im September den Leitzins zum dritten Mal. Die nächste Zinssenkung der SNB erwarten wir im Dezember.

Auch in der Eurozone lag die Inflation im September erstmals seit mehr als drei Jahren unter der Zielmarke von 2 Prozent. Dies gibt der Europäischen Zentralbank (EZB), die in diesem Jahr bereits zweimal die Zinsen gesenkt hat, mehr Spielraum für eine weitere Lockerung. Bis zum Jahresende erwarten wir noch zwei weitere Zinsschritte der EZB.

Die US-Notenbank senkte im September zum ersten Mal die Zinsen, und zwar gleich um 50 Basispunkte. Bis Ende 2024 werden weitere Reduktionen von insgesamt einem halben Prozentpunkt erwartet.

Allerdings bestehen weiterhin Risiken für einen Inflationsrückgang aufgrund der Lage im Nahen Osten und eines Handelskriegs im Falle einer Wiederwahl von Donald Trump zum nächsten US-Präsidenten.

Aktien: Positives Umfeld

Im August kam es aufgrund von Rezessionsängsten, der Enttäuschung über den KI-Trend und der Zinserhöhung in Japan zu Panik an den Börsen. Diese war jedoch kurzlebig. Die globalen Aktienmärkte verzeichneten zum Quartalsende eine positive Performance, und für das vierte Quartal wird ein positives Umfeld erwartet.

Die chinesischen Wirtschaftsmassnahmen haben den chinesischen Aktienmarkt bereits belebt, und weitere fiskalpolitische Massnahmen könnten die Aktien in China und den Schwellenländern weiter stützen.

Die US-Wahlen im November könnten zu mehr Volatilität führen. Mittelfristig dürfte aber die Zinspolitik der US-Notenbank bedeutender sein. In der Vergangenheit waren Zinssenkungen in den USA ein starker positiver Treiber für den US-Aktienmarkt, wenn die Wirtschaft nicht in einer Rezession war.

Quellen: Baloise, Bloomberg Finance L.P., per 30.09.2024
Quellen: Baloise, Bloomberg Finance L.P., per 30.09.2024

  

Anleihen: Europas Investment-Grade bevorzugt

Auch für Anleihen ist grundsätzlich mit einem positiven Marktumfeld zu rechnen. Allerdings gibt es Unterschiede zwischen den Regionen und Sektoren. So sind bei Unternehmen aus europäischen Schlüsselbranchen wie Automobil, Chemie und Bau in den kommenden Monaten kaum positive Überraschungen zu erwarten.

Die tiefen Kreditaufschläge auf Hochzinsanleihen in Euro und US-Dollar machen dieses Segment weniger attraktiv. Investment-Grade-Anleihen in Euro und Schweizer Franken aus dem oberen Ratingsegment erachten wir hingegen derzeit als attraktiv.

Währungen: Der Franken wertet sich weiter auf

Im dritten Quartal hat der Schweizer Franken gegenüber dem Euro und dem US-Dollar an Wert gewonnen. Besonders während der Panik Anfang August hat sich der Franken als sicherer Hafen bewährt. Der US-Dollar hat aufgrund der Zinswende in den USA an Attraktivität verloren und sich gegenüber dem Franken um 6,5 Prozent abgewertet. Eine Wende dieses Trends ist nicht zu erwarten. Die Aussichten für den US-Dollar und den Euro sind aufgrund der sinkenden US-Zinsen bzw. der schwächelnden EU-Wirtschaft verhalten. Die Frankenstärke dürfte somit anhalten. Die SNB ist jedoch bereit, am Devisenmarkt zu intervenieren.

Immobilien Schweiz: Zinssenkungen wirken

Die positive Performance von Schweizer Immobilienfonds und -aktien hat sich im dritten Quartal fortgesetzt. Die fallenden Zinsen dürften sich auch in den letzten Monaten des Jahres positiv auf die Anlageklasse auswirken.

Der Nachfrageüberhang nach Wohnungen ist nach wie vor hoch. Angesichts der reduzierten Bautätigkeit wird sich dies auch in naher Zukunft nicht ändern. Die Folge sind sinkende Leerstände und steigende Angebotsmieten.

Beim Büroflächenmarkt werden keine grösseren Verschiebungen erwartet. Nachfrageseitig gibt es regionale Unterschiede sowie eine Differenz zwischen innerstädtischen und peripheren Lagen.

 

Kontakt

Melanie Rama
Head of Economic Research
melanie.rama@baloise.com

Dominik Sacherer
Portfolio Manager Fixed Income
dominik.sacherer@baloise.com

Download

Laden Sie sich den Marktbericht als PDF-Dokument herunter.

Disclaimer

Baloise Asset Management AG übernimmt keine Gewähr für die verwendeten Kennzahlen und Performance-Angaben. Der Inhalt der Publikation beinhaltet Meinungen zur Marktentwicklung und dient ausschliesslich zu Informationszwecken und nicht der Anlageberatung. Insbesondere stellen die Informationen in keiner Weise ein Kaufangebot, eine Anlageempfehlung oder eine Entscheidungshilfe in rechtlichen, steuerlichen, wirtschaftlichen oder anderen Belangen dar. Es wird keine Haftung für Verluste oder entgangene Gewinne übernommen, die aus einer Nutzung der Informationen entstehen könnten.
Swiss Exchange AG («SIX Swiss Exchange») ist die Quelle des Swiss Market Index (SMI) und der darin enthaltenen Daten. SIX Swiss Exchange war in keinerlei Form an der Erstellung der in dieser Berichterstattung enthaltenen Informationen beteiligt. SIX Swiss Exchange übernimmt keinerlei Gewährleistung und schliesst jegliche Haftung (sowohl aus fahrlässigem sowie aus anderem Verhalten) in Bezug auf die in dieser Berichterstattung enthaltenen Informationen – wie unter anderem für die Genauigkeit, Angemessenheit, Richtigkeit, Vollständigkeit, Rechtzeitigkeit und Eignung für beliebige Zwecke – sowie hinsichtlich Fehlern, Auslassungen oder Unterbrechungen im SMI oder dessen Daten aus. Jegliche Verbreitung oder Weitergabe der von SIX Swiss Exchange stammenden Informationen ist untersagt.
Datenquellen: Sofern nicht anders angegeben, stammen die im Text genannten Daten von Bloomberg Finance L.P.

Das könnte Sie interessieren
Willkommen zurück!

Jetzt zurück zu Ihrem Angebot einer Ihrer Offerte  

Zurück zur Offerte

oder

Neu berechnen
Willkommen zurück!

Jetzt zurück zu Ihrem Angebot einer Ihrer Offerte  

Zurück zur Offerte

oder

Neu berechnen
Willkommen zurück!

Jetzt zurück zu Ihrem Angebot einer Ihrer Offerte  

Zurück zur Offerte

oder

Neu berechnen
Willkommen zurück!

Jetzt zurück zu Ihrem Angebot einer Ihrer Offerte  

Zurück zur Offerte

oder

Neu berechnen
Willkommen zurück!

Jetzt zurück zu Ihrem Angebot einer Ihrer Offerte  

Zurück zur Offerte

oder

Neu berechnen